Als Sitz von Großunternehmen und Dienstleistungsbetrieben ist Casablanca
in erster Linie für Geschäftsreisende, Messeteilnehmer und
abenteuerlustige Seeleute interessant. Vergeblich versuchen weit
gereiste Nostalgiker Spuren eines weltberühmten Films zu finden.
Humphrey Bogart begegnet einem höchstens als Poster an der Wand einer
Bar oder als Typus an der Theke.
freundlichem Empfang.
Zur
Attraktion wurde die Grande Mosquée Hassan II. Mit ihrem Bau hat der
"Befehlshaber der Gläubigen" der hektischen Wirtschaftsmetropole einen
spirituellen Mittelpunkt gegeben. Das neue, weithin leuchtende Wahrzeichen des
Königreichs zieht Pilger und Schaulustige aus aller Welt magnetisch an. Der
moderne Kultbau, vom französischen Architekten Michel Pinseau entworfen, wurde
1993 eingeweiht. Vom 200 m hohen weißgrünen Minarett weist ein 30 km weit
reichender Laserstrahl am nächtlichen Himmel den Weg gen Osten nach Mekka.
105000 Gläubige finden in dem erdbebensicheren Gebäudekomplex Platz. Unter
anderem sind neben einer Médersa (Hochschule) ein Nationalmuseum, mehrere
traditionelle Hamams (Bäder) und eine Tiefgarage darin untergebracht. Die
angeschlossene theologische Bibliothek ist die größte im islamischen Raum. Sie
ist per Computer mit allen Großbibliotheken der Welt vernetzt.
Presseartikel Casablanca
Zu Tee und Couscous nach Casablanca Casablanca (dpa/gms) - Spätestens seit 1943, als "Casablanca"
einen Oscar als bester Film erhielt, ist die gleichnamige marokkanische
Hafenstadt vielen ein Begriff. "Rick's Café Américain", der Schwarzmarkt für
Ausreisevisa und der Piano-Spieler Sam.
Seit dem Welterfolg des Streifens hat Casablanca die Fantasie unzähliger
Kinogänger angeregt. Und auch 2007 wird der Film noch einmal in aller Munde
sein, wenn sich am 14. Januar der Todestag von Hauptdarsteller Humphrey Bogart
zum 50. Mal jährt. Aber was ist geblieben von der Atmosphäre, die Casablanca
im Zweiten Weltkrieg umgab?
Die 1,2-Millionen-Metropole ist eine moderne Großstadt mit wenigen alten
Bauwerken und wenigen marokkanischen Kulturelementen, aber unzähligen Cafés,
Restaurants und Kinos. Vor allem aber spüren Besucher sofort ein
südfranzösisches Flair, und das nicht nur, weil viele Häuser noch vom
französischen Kolonialismus geprägt sind.
In der Nähe der Place Mohammed V. mit dem zentralen Springbrunnen,dem
schönsten Platz der Stadt, serviert der freundliche Kellner Caféau lait und
dampfenden Thé à la Menthe, die Spezialität Marokkos. Ausgrünem Tee, frischer
Minze und Zucker aufgebrüht, wird der"marokkanische Whiskey" aus reich
verzierten Teekannen in kleineGläser gefüllt.
Im kleinen Imbiss-Restaurant "Hatab" an der Küstenstraße werdenköstliche
Shawarma in arabischem Brot und Falafel aufgetischt, während die Gäste einen
traumhaften Blick auf die Moschee Hassan II. genießen. Die Moschee ist die
drittgrößte der Welt, und eine derHauptattraktionen Casablancas. Das 210 Meter
hohe quadratische Minarett ist das höchste der Welt und wirft abends
Laserstrahlen in Richtung Mekka in den Himmel. Im Inneren finden 25 000
Gläubige Platz, während 80 000 Menschen auf das riesige Areal passen, das die
Moschee umgibt.
Nicht weit entfernt liegt die alte Medina Casablancas, ein Wirrwarr aus
Sträßchen und Häuschen, so eng und verwinkelt, dass ein Auto sich kaum seinen
Weg bahnen kann. Die "Nouvelle Medina" - auch Quartier Habous genannt - wurde
Anfang der dreißiger Jahre von den Franzosen gebaut und ist eine gelungene
Mischung arabischer Baukunst und moderner Architektur.
Im Restaurant "Al Mounia" im Stadtzentrum werden Pastilla aushauchdünnen
Teigblättern mit Mandelpaste und Hühnchenfleisch und"Couscous aux Légumes"
serviert. Die kleinen runden Tische mit ihren bunten Mosaiken, die Holzstühle
mit ihren bestickten Kissen, die marokkanischen Dekorationen und die Kellner
in der traditionellen Kleidung mit rotem Fez erinnern dann doch wieder an
vergangeneZeiten. Wie damals, als Sam in "Rick's Café Américain" "As time
goesby" spielte und Humphrey Bogart in Casablanca seine große LiebeIngrid
Bergman wiedertraf.
Al
Mounia
95, rue du Prince Moulay Abdallah, östlich der Place Mohammed V,
Tel. (02) 222669.
Ausgezeichnete marokkanische Küche.
Le Petit Poucet
86, bd Mohammed V, Tel. (022) 275420.
Schon de Saint-Exupéry hat hier gespeist.
Le Port de Pêche
Im Fischerhafen, Tel. (022) 318561.
Einfaches aber sehr gutes Lokal. Ungezwungene Atmosphäre, auf der
Speisekarte stehen köstliche Fischspezialitäten und Meeresfrüchte.
Imilchil 27 Rue Vizir Tazi, Tel (022) 220999.
In einem mit Zellij- und Stuckdekorationen ausschmückten Salon
genießt man marokkanische Spezialitäten wie Couscous und Tajine.
La Taverne du Dauphin 115 Bd. Félix Houphouet Boigny, Tel. (022) 221200.
Ein gutes Lokal der mittleren Preisklasse. Französische und
marokkanische Spezialitäten sind Fisch und Meeresfrüchte.
L'Etoile Marocaine 107,n Rue Allal ben Abdallah, Tel. (022) 314100.
Angenehmes Mittelklasserestaurant mit guter marokkanischer Küche.
Au Petit Poucet 96, Bd. Mohammed V., Tel.(022) 275420.
nettes Café-Restaurant; ideal für eine Kaffeepause oder einen
Imbiss zwischendurch.
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